Schadbild: Intensiv genutzte, gare Böden, mäßig Wärme liebend. Hauptkeimzeit: Frühjahr; Sommer

Bekämpfung: Einjährig, von niederlegendem bis aufsteigendem Wuchs, verzweigt, bis 80 cm hoch, völlig kahl. Typisches Merkmal: Niederliegender und wesentlich stärker verzweigter Wuchs als Amaranthus retroflexus. Keimblätter: Rundlich oval, breiter als beim Zurückgekrümmten Amarant. Laubblätter: Klein, 5-15 mm, gestielt, eirund, an der Spitze eingekerbt und mit einer Stachelspitze versehen, meist braunfleckig, Rand zuweilen wellig. Stängel: Niederliegend bis aufsteigend, verzweigt, kahl. Blüten: In Knäulen in den Blattachseln als endständige Scheinähre. Blütezeit: Juli-September Frucht: Breit elliptisch, zusammengedrückt, schwach längsfaltig-runzelig, linsenförmig, dunkelbraun bis schwarz, glänzend. Vorkommen: Da zur Keimung höhere Temperaturen und Licht benötigt werden, findet man Amarant- Arten vor allem in spät angebauten Kulturen bzw. in Kulturen mit spätem Bestandesschluss, wie Hackfrüchten, Gemüse, Mais und im Weinbau.

Weitere Hinweise: Die Amarantarten sind aufgrund ihres Habitus und ihrer Wurzeltiefe lästige Unkräuter, besonders in Hackfrüchten. Sie wirken als Wasser- und Nährstoffkonkurrenten und behindern die Erntetechnik.