Schadbild: Saure Sand- und Lehmböden (Säureanzeiger!) Hauptkeimzeit: Frühjahr und Herbst

Bekämpfung: Ein- bis überjährig, 10-50 cm hoch, mit schwachem Kamillegeruch. Typisches Merkmal: Blütenboden mit Spreublättchen gefüllt (bei Matricaria-Arten Blütenboden hohl oder markig gefüllt). Keimblätter: Sehr klein, rundlich bis oval, am Ende abgerundet, der Erde aufliegend. Laubblätter: Mit schmalen, etwas keuligen Seitenfiedern; zunächst einfach, später doppelt gefiedert mit spitzen Zipfeln, kahl bis flaumig behaart. Stängel: Meist von niederliegender Basis aufsteigend, reich verzweigt, oft ein wenig behaart. Blüten: Blütenköpfchen einzeln, mit gelben Scheiben- und weißen Strahlenblüten; Blütenboden gegen Ende der Blüte kegelförmig, gefüllt, mit stachelspitzen Spreublättchen. Blütezeit: Mai (Juni)-Herbst Frucht: Einsamige Schließfrucht Samen: Leicht gekrümmt, längs gerippt, ca. 5.000/ Pflanze, Oberflächenkeimer. Lebensdauer der Samen im Boden: Mehr als 10 Jahre Vorkommen: In Winter- und Sommergetreide (seltener in Roggen), in Hack- und Ölfrüchten, in lückigem Klee, in Gärten und Weinbergen.

Weitere Hinweise: Keimung kann während des ganzen Jahres erfolgen, da weiter Keimtemperaturbereich.