Schadbild: Alle Böden, besonders auf besseren, nährstoff- und stickstoffreichen, humosen Böden. Hauptkeimzeit: Frühjahr-Herbst

Bekämpfung: Ausdauerndes Ährengras mit unterirdischen Ausläufern (Rhizome), 20-150 cm hoch. Typisches Merkmal: Im Gegensatz zu den Weidelgräsern (Lolium-Arten) sitzen die Ährchen mit der Breitseite an der Spindel. Jungpflanze: 1. Blatt klein, am Rande leicht gerollt, häufig rötlicher Grund. Halme: Aufrecht, glatt, meist kahl, rund. Blätter: Oft etwas eingerollt, Blattscheide glatt, kahl; Blattnervatur im durchscheinenden Licht als feine, weiße Linien erscheinend; Blattöhrchen krallenartig; Blatthäutchen kurz, fein gezähnt. Blüten: Zweizeilige Ähren mit vier- bis achtblütigen Ährchen, Hüll- und Deckspelzen zugespitzt, begrannt. Blütezeit: Juni-Juli; vereinzelt bis Oktober. Früchte: Flach, von einer Furche durchzogen, am Scheitel behaart. Vermehrung: Je Ähre ca. 50 Samen; Vermehrung aber überwiegend durch unterirdische Rhizome und Rhizomteilstücke (Verschleppung). Lebensdauer der Samen im Boden: Ca. 10 Jahre Vorkommen: Hackfrüchte, Getreide, Obst-, Wein- und Gartenbau (bei mangelnder Bodenbearbeitung); auf nährstoffreichen Wiesen, an Wegen, Ufern und auf Ödland.

Weitere Hinweise: Stark ertragsmindernd und störend für die Erntetechnik.