Schadbild: Lehm- und Tonböden mit ausreichender Nährstoffversorgung (Lehm-,Ton- und Nährstoffanzeiger). Hauptkeimzeit: Frühjahr

Bekämpfung: Mehrjähriges Unkraut mit kräftiger, innen quittengelber Pfahlwurzel; bis über 100 cm hoch. Vermehrung und Verbreitung hauptsächlich durch Samen, Bedeutung der vegetativen Vermehrung gering. Typisches Merkmal: "Krause", gewellte Laubblätter. Keimblätter: Kurz gestielt, langoval, leicht gekrümmt, Spitze neigt sich zum Boden. Laubblätter: Blätter anfangs in grundständiger Rosette, lang gestielt, deutlich vom Stiel abgesetzt. Erstes Blattpaar länglich-rund, mit deutlicher Mittelrippe. Folgeblätter länglich-lanzettlich, derb, welligkraus, nach oben kleiner werdend. Stängel: Aufrecht, unverzweigt oder ästig, oft rot überlaufen. Blüten: Sehr klein, gelb-rötlich bis rötlich-grün, in lockeren, endständigen, an der Spitze blattlosen Rispen. Blütezeit: Juli, August Frucht: Schließfrucht Samen: Rotbraun, glänzend, dreikantig; ca. 3.000- 4.000/Pflanze; Keimtiefe bis 3 cm. Lebensdauer der Samen im Boden: Mehr als 70 Jahre Vorkommen: In allen Kulturen (besonders Wintergetreide), in Wiesen und Weiden, an Wegrändern und Ufern.

Weitere Hinweise: Sehr lange Lebensdauer der Samen im Boden. Hohe Regenerationsfähigkeit der Pfahlwurzel nach Zerteilen. Im Grünland wird das Unkraut vom Weidevieh verschmäht.