Schadbild: Lockere, nährstoffreiche Böden mit guter Gare, Wärme liebend, bevorzugt sommertrockene Standorte. Verträgt auch höhere Salzkonzentrationen. Hauptkeimzeit: Frühjahr; Sommer

Bekämpfung: Einjährig, in vielen Varietäten und Unterarten auftretend, 30-140 cm hoch. Typische Merkmale: Schlanke, dichte Blütenstände; an den Hüllblättern der Blüten harte Grannenspitzen. Keimblätter: Langoval, keulenförmig, Einkerbung am Ende des Mittelnervs. Laubblätter: Länglich oval, kahl mit glattem Rand. Stängel: Aufrecht, stark verzweigt, im oberen Teil schwach behaart. Blüten: Meist rote, schlanke, dichte Blütenstände (Scheinähre). Blütezeit: Sommer-Herbst Samen: Bis zu 1 Million/Pflanze Vorkommen: Da zur Keimung höhere Temperaturen und Licht benötigt werden, findet man Amarant- Arten vor allem in spät angebauten bzw. in Kulturen mit spätem Bestandesschluss, wie in Hackfrüchten, Gemüse, Mais und im Weinbau. Der Grünährige Amarant ist weit verbreitet auf Ruderalstandorten (Schuttplätzen), in Äckern hat er ähnliche Ansprüche wie der Zurückgekrümmte Amarant und kommt häufig mit diesem zusammen vor.

Weitere Hinweise: Die Amarant-Arten sind aufgrund ihres Habitus und ihrer Wurzeltiefe lästige Unkräuter, besonders in Hackfrüchten. Sie wirken als Wasser- und Nährstoffkonkurrenten und behindern die Erntetechnik.